E-Learning mit TimePartner

Flexibles Lernen – TimePartner geht neue Wege bei der Qualifizierung ihrer Mitarbeiter mit Hilfe der Integrata.

Integrata überzeugt TimePartner bei der Entwicklung neuer E-Learning-InhalteQualifizierungsprojekt E-learning mit TimePartner Logo

„Schnell, flexibel,dynamisch“ – das ist TimePartner, ein führender Personaldienstleister in Deutschland mit ca. 380 internen und über 6.600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Kundeneinsatz. Mit rund 100 Niederlassungen ist TimePartner regional zuhause und national präsent. Neben den fachlichen Erfahrungen zum Thema E-Learning waren genau diese Eigenschaften wichtig für die Auswahl eines externen Dienstleisters. Matthias Balk, Manager Human Resources der TimePartner Gruppe, wählte mit seinem Team deshalb die Integrata als Partner für eine Beratung bei der Einführung neuer E-Learning-Module für die internen Kolleginnen und Kollegen.

TimePartner ist es sehr wichtig, dass neue Mitarbeiter in der Phase der Einarbeitung die bestmöglichste Betreuung („best basic“) erhalten und schnellstmöglich kompetent und rechtssicher agieren können. Bislang gab es unter anderem im Rahmen eines dreitägigen „Kick-Off-Trainings“ eine Einführungsschulung zum Thema: „Rechtliche Aspekte der Arbeitnehmerüberlassung“. Da es nicht möglich ist, alle gewünschten Inhalte innerhalb eines Tages didaktisch sinnvoll zu vermitteln, sollte eine Ergänzung dafür gefunden werden. Es entstand die Idee die „tp Academy“ zu gründen, die den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die Möglichkeit gibt, sich neben den Präsenztrainings auch in digitaler Form weiterzubilden.
TimePartner hatte sich bereits für das Learning Management System (LMS) „Moodle“ entschieden. Daher war es für Michaela Tegtmeier, Referentin Human Resources bei TimePartner, wichtig, „dass die Lernmodule SCORM 1.2 kompatibel entwickelt werden“. SCORM 1.2 ist ein Referenzmodell, das ermöglicht, webbasierte E-Learning-Inhalte jederzeit austauschbar zu machen und in verschiedenen Umgebungen eine Wiederverwendbarkeit zu gewährleisten. Auf dieser Basis entwickelte die Integrata vier Module zum Thema „Arbeitnehmerüberlassungsgesetz“ (AÜG), deren Projektablauf nachfolgend aufgezeigt wird.

Initialisierungsworkshop

Das Projekt begann mit einem eintägigen Initialisierungsworkshop für das gesamte Projektteam, bestehend aus einem vierköpfigen Expertenteam der Integrata und einem dreiköpfigen Expertenteam von TimePartner. In diesem Workshop wurden die Ideen und die Aufgabenstellung für die Umsetzung diskutiert und konkretisiert. Klaus Junginger, Director E-Learning der Integrata, konnte aufgrund langjähriger Erfahrungen Tipps und Anregungen zum Projektablauf geben. Fest stand, dass zunächst eine Beschränkung der Inhalte nötig war. Somit wurde festgelegt, dass im ersten Schritt die Grundlagen zum Thema AÜG und die dazugehörigen Begrifflichkeiten umgesetzt werden. Ein wichtiger Aspekt war ebenfalls die Verständlichkeit der Inhalte, da überwiegend von einem geringen Kenntnisstand zur Thematik auszugehen war. Nachdem alle Rahmenbedingungen erörtert wurden, konnte der Startschuss für die Umsetzung nur wenige Tage nach dem Workshop gegeben werden.

Storyboards

Weiter ging es mit der Erstellung der Storyboards (Drehbücher). Sie wurden in Form einer PowerPoint Präsentation erstellt. Diese Drehbücher beinhalten grafische und textliche Anweisungen für die Umsetzung sowie die Sprechertexte und Regieanweisungen für die Animation. Frank van Elten, langjähriger Drehbuchautor der Integrata betonte immer wieder, „dass das Drehbuch das Herzstück des ganzen Projektes sei“. Deshalb war es wichtig, hier besonderes Augenmerk darauf zu legen, um den größtmöglichen Erfolg erzielen zu können. Unterstützt wurde Frank van Elten durch Fachabteilungen von TimePartner. Der Aufbau der Module sollte sich nicht voneinander unterscheiden. Zunächst gab es eine Einleitung, dann eine Erklärung zum Lernziel, eine Präsentation der Inhalte, einen Anhang, eine Lernzielkontrolle und zum Schluss eine Zusammenfassung. Eine Vorgabe war, dass pro Modul die Gesamtlaufzeit von 20 Minuten nicht überschritten werden durfte.

Designrichtlinien/Template-Entwicklung

Das Layout der E-Learning-Module wurde nach den Corporate Design Vorgaben von TimePartner gestaltet. Hierzu wurde vom Kunden ein entsprechender „Style-Guide“ zur Verfügung gestellt, den Wolfgang Stalp, Projektmanager E-Learning der Integrata, als Grundlage für die Template-Entwicklung nahm.

Vertonung/Auswahl der Sprecher

Die Präsentationen der Inhalte erfolgten entweder in Vortragsform oder in Dialogform. Auf Wunsch des Kunden wurden die Module vertont. TimePartner konnte sich in einer von der Integrata bereitgestellten Audiothek mehrere Sprecher anhören, welche dann je nach Verfügbarkeit gebucht wurden. Die Module wurden auf Wunsch des Kunden so entwickelt, dass alle Sprechertexte auch als Text gelesen werden konnten.

Pilotphase

Nachdem die Entwicklung der vier Module abgeschlossen war, wurden zwei davon auf die Praxistauglichkeit getestet. Es gab eine Pilotphase, in der diese Module für eine bestimmte Zielgruppe freigeschalten wurden. Sie prüfte das System, die Handhabbarkeit und Verständlichkeit der Module auf Herz und Nieren und gab anschließendes Feedback. Anhand der Rückmeldungen wurde ein Handlungsleitfaden für die Module geschrieben, der für alle zugänglich gemacht wurde.

Einführungsphase

Um eine hohe Akzeptanz des Projektes bei der Belegschaft zu erhalten, war es von großer Bedeutung, die Führungskräfte von TimePartner frühzeitig mit ins Boot zu holen und über das Vorhaben zu informieren. In Management- und Regionalleitermeetings wurden die Module einzeln präsentiert und die einfache Handhabung und die Vorteile dieser Lernmethode aufgezeigt. Somit wurde den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Weg für die Weiterbildung geebnet. Dass das Interesse groß ist, zeigt sich an der Anzahl der Teilnehmer, die sich bei der „tp Academy“ bereits angemeldet haben. Matthias Balk, Manager Human Resources, ist sehr zufrieden mit der angebotenen Lösung und hebt die gute Zusammenarbeit mit der Integrata und allen internen Projektmitgliedern aus der ICT und Kolleginnen und Kollegen aus den Fachabteilungen besonders hervor.

Fazit

„Durch die Einführung der webbasierten Schulungslösung haben wir erreicht, dass wesentliche Grundlagen zum Thema AÜG vermittelt werden können. Dadurch erhalten wir homogene Gruppen in den sich anschließenden Präsenztrainings. Der Start ist geglückt! Weiter geht’s!“, kommentiert Michaela Tegtmeier, die ersten Wochen nach Projektstart.
TimePartner geht noch einen Schritt weiter und setzt die Module auch im „mobile learning“ ein.Zur Umsetzung des „mobile learnings“ werden intern beschäftigte Kolleginnen und Kollegen von TimePartner mit iPads ausgestattet. So können sie sich jederzeit und allerorts weiterbilden, Schulungen vor – bzw. nachbereiten und als kompetenter hoch qualifizierter „best partner“ auftreten.
Derzeit werden noch weitere Themen diskutiert, die ebenfalls durch ein E-Learning-Modul abgebildet werden müssen. Und für TimePartner ist klar, dass die Integrata als Qualifizierungsexpertin ebenfalls wieder mit an Bord ist.

Facts & Figures zum Projekt:

Aufgabenstellung:

  • Entwicklung kundenindividueller E-Learning-Module zum Thema „Arbeitnehmerüberlassungsgesetz“

Leistungen:

  • Projektleitung
  • Konzeption der E-Learning-Module
  • Gestaltung der E-Learning-Module nach kundenindividuellen Wünschen

Zielgruppe:

Alle internen Mitarbeiter von TimePartner

Umfang:

Entwicklung von vier E-Learning-Modulen innerhalb von sechs Monaten